Was sind Empfehlungen auf Facebook?

Wir geben personalisierte Empfehlungen, damit alle, die unsere Dienste nutzen, noch mehr davon profitieren und z. B. neue Communitys oder Inhalte entdecken können. Sowohl Facebook als auch Instagram empfehlen dir möglicherweise Inhalte, Konten und Dinge (wie z. B. Seiten, Gruppen oder Veranstaltungen), denen du noch nicht folgst. Und so können unsere Empfehlungen unter anderem aussehen: „Vorschläge für dich“-Beiträge in deinem Feed und die Rubriken „Seiten, die dir gefallen könnten“, „Personen, die du kennen könntest“ oder „Gruppen, denen du beitreten solltest“. Manche Seiten, Gruppen, Veranstaltungen etc. haben keinen oder nur einen eingeschränkten Zugriff auf Funktionen, die die Interaktion fördern, und werden darum eventuell nicht so häufig auf Facebook weiterempfohlen wie andere Dinge.
Unser Ziel ist es, dass unsere Empfehlungen relevant und wirklich nützlich für dich sind. Dieses Ziel wollen wir erreichen, indem wir dir personalisierte, d. h. individuell auf dich zugeschnittene Empfehlungen geben. Wenn du beispielsweise mit einer anderen Person auf Facebook gemeinsame Freund*innen hast, schlagen wir dir möglicherweise diese Person als potenzielle*n neue*n Freund*in vor.
Welche grundlegenden Standards berücksichtigt Facebook bei Empfehlungen?
Wir haben bei Facebook Richtlinien dafür, welche Inhalte wir dir empfehlen. Diese Richtlinien gehen Hand in Hand mit unserer Strategie, die wir seit 2016 für den Umgang mit problematischen Inhalten auf Facebook anwenden und die wir „ Entfernen, Reichweite verringern und informieren “ nennen. Diese Strategie beinhaltet, das Entfernen von Inhalten, die gegen unsere Gemeinschaftsstandards verstoßen, die Verringerung der Reichweite von problematischen Inhalten, die nicht gegen unsere Standards verstoßen, und die Bereitstellung weiterer Informationen für unsere Nutzer*innen. Sie können damit selbst entscheiden, ob sie auf bestimmte Inhalte klicken, sie lesen oder teilen. Dreh- und Angelpunkt unserer Arbeit im Bereich „Reichweite verringern" waren oft der Feed und das Ranking von Beiträgen darin. Unsere Richtlinien für Empfehlungen sind jedoch ebenfalls ein wichtiges Tool, um die Reichweite und Verbreitung von problematischen Inhalten auf unserer Plattform zu verringern.
Mithilfe dieser Richtlinien möchten wir sicherstellen, dass wir dir keine Beiträge niedriger Qualität oder mit anstößigen, besonders vertraulichen oder sensiblen Inhalten empfehlen. Außerdem vermeiden wir so, dass jüngeren Personen möglicherweise unangemessene Inhalte empfohlen werden. Unsere Richtlinien für Empfehlungen verfolgen noch höhere Standards als unsere Gemeinschaftsrichtlinien, da Empfehlungen auf Konten und anderen Dingen basieren, denen du nicht folgst. Aus diesem Grund sind nicht alle Inhalte, die auf unserer Plattform gestattet sind, für Empfehlungen zulässig.
Bei der Festlegung dieser Richtlinien haben wir uns von 50 führenden Expert*innen in den Bereichen Empfehlungsdienste, Meinungsfreiheit, Sicherheit und Datenschutz sowie digitale Rechte beraten lassen. Diese Beratung ist Teil unserer anhaltenden Bemühungen, unsere Richtlinien zu verbessern und es unseren Nutzer*innen zu ermöglichen, die Empfehlungen auf unserer Plattform als etwas Sicheres und Positives erleben zu können.
Wir möchten dir gerne genauer darlegen, welche Arten von Inhalt, Konten und anderen Dingen wir möglichst nicht empfehlen. Auf diese Weise können wir sowohl unsere Community besser informieren als auch Tipps für Content-Creator zu diesem Thema bereitstellen.
Content-Empfehlungen
Es gibt fünf Kategorien von Inhalten, die zwar auf unseren Plattformen gestattet, möglicherweise aber nicht für Empfehlungen zulässig sind. Diese Kategorien haben wir unten für dich aufgelistet, zusammen mit einigen konkreten Beispielen.
Inhalte, die uns darin beeinträchtigen, für die Sicherheit unserer Gemeinschaft zu sorgen, zum Beispiel:
1.
Inhalte, die Selbstverletzung, Suizid oder Essstörungen thematisieren bzw. die etwaige Themen rund um Tod und Depressionen abbilden oder verharmlosen. (Jegliche Inhalte, die zu Selbstmord oder Selbstverletzung aufrufen sowie entsprechende bildhafte Darstellungen , werden entfernt.)
2.
Inhalte, die möglicherweise Gewalt darstellen, z. B. miteinander kämpfende Personen. (Jegliche Inhalte, die drastische Gewalt darstellen, werden entfernt.)
3.
Inhalte, die möglicherweise sexuell explizit oder anzüglich sind, wie beispielsweise Personen in durchsichtiger Kleidung (Jegliche Inhalte, die Nacktheit von Erwachsenen oder sexuelle Handlungen zeigen, werden entfernt.)
4.
Inhalte, die den Komsum bestimmter regulierter Produkte hervorheben, wie z. B. Tabak oder Vaping-Produkte, Produkte und Dienstleistungen für Erwachsene oder Arzneimittel (Jegliche Inhalte, die auf den Handel mit oder Verkauf von streng regulierten Produkten abzielen, werden entfernt.)
5.
Inhalte, die von nicht empfehlenswerten Konten oder anderen Dingen (z. B. von Gruppen oder Seiten, s. u.) geteilt werden
Inhalte über Gesundheit und Finanzen (vertraulich oder von niedriger Qualität) sind z. B.:
1.
Inhalte, die kosmetische Verfahren hervorheben oder darstellen
2.
Inhalte mit übertriebenen Gesundheitsversprechen, wie z. B. zu „Wundermitteln“.
3.
Inhalte, die mithilfe medizinischer Behauptungen auf den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen abzielen, z. B. Werbung für Nahrungsergänzungsmittel zur Gewichtsabnahme.
4.
Inhalte, die betrügerische oder irreführende Geschäftsmodelle, wie z. B. Überbrückungskredite oder „risikofreie“ Investitionen, bewerben
Inhalte, die von der Allgemeinheit abgelehnt werden, sind z. B.:
1.
Inhalte mit Clickbaiting
2.
Inhalte mit Engagement-Baiting.
3.
Inhalte, die Gewinnspiele oder Verlosungen enthalten
4.
Inhalte mit Links zu Landingpages oder Domains, die von niedriger Qualität oder irreführend sind, wie z. B. Landingpages mit unzähligen Klick-Optionen oder bösartiger Werbung.
Inhalte von niedriger Publishing-Qualität, z. B.:
1.
Inhalte, die wiederverwendet werden und größtenteils aus einer anderen Quelle stammen, ohne dass irgendeine Form von Mehrwert hinzugefügt wird
2.
Inhalte von Websites, die überproportional oft von Facebook aus aufgerufen werden im Vergleich zu anderen Orten im Internet
3.
Nachrichteninhalte, die keine transparenten Informationen über den*die Verfasser*in oder das redaktionelle Team enthalten
Inhalte, die Personen täuschen oder irreführende Informationen enthalten, sind z. B.:
1.
Inhalte mit Behauptungen, die von unabhängigen Faktenprüfern als falsch bewertet wurden. (Jegliche Fehlinformationen, die körperliche Schäden verursachen oder das Wahlverhalten negativ beeinflussen könnten, werden entfernt.)
2.
Fehlinformationen zu Schutzimpfungen , die von führenden Gesundheitsorganisationen weltweit weitestgehend widerlegt wurden.
3.
Inhalte, die die Verwendung gefälschter oder betrügerischer Dokumente hervorheben, wie z. B. Beiträge über die Benutzung eines gefälschten Ausweises (Jegliche Inhalte, die auf den Verkauf von gefälschten oder betrügerischen Dokumenten abzielen, wie z. B. Rezepte für Arzneimittel, werden entfernt.)
Wie bereits erwähnt, ergreifen wir auf Facebook zusätzliche Maßnahmen, um Minderjährigen keine Empfehlungen für bestimmte sensible Inhalte zu geben. Beispielsweise versuchen wir stets, unsere Systeme so zu konzipieren, dass wir minderjährigen Personen keine Inhalte empfehlen, die den Verkauf oder das Konsumieren von Alkohol hervorheben.
Empfehlungen für Konten und andere Dinge
Wir empfehlen möglichst keine Konten (darunter Profile und Seitenadmins) oder andere Instanzen wie Seiten, Gruppen oder Veranstaltungen, die:
1.
in letzter Zeit gegen die Gemeinschaftsstandards von Facebook verstoßen haben. Konten oder andere Dinge, die wir aufgrund von Verstößen gegen die Facebook-Gemeinschaftsstandards von unseren Plattformen entfernen, werden erst gar nicht berücksichtigt.
2.
wiederholt und/oder in letzter Zeit Inhalte (auch Namen oder Titelbilder von Gruppen oder Seiten) geteilt haben, die wir innerhalb aller oben beschriebenen Kategorien von Inhalten möglichst nicht empfehlen
3.
wiederholt Fehlinformationen zu Schutzimpfungen gepostet haben, die von führenden Gesundheitsorganisationen weltweit weitestgehend widerlegt wurden
4.
wiederholt in irreführende Praktiken involviert waren, um mehr Follower zu generieren, wie z. B. gekaufte „Gefällt mir“-Angaben
5.
für das Schalten von Werbeanzeigen auf unserer Plattform gesperrt wurden.
6.
in letzter Zeit wiederholt Informationen veröffentlicht haben, die von unabhängigen Faktenprüfern als falsch bewertet wurden
7.
zu Bewegungen oder Organisationen außerhalb des Internets gehören, die mit Gewalt in Verbindung gebracht werden
Möglicherweise informieren wir Personen, wenn sie dabei sind, mit einer Seite, Gruppe, Veranstaltung o. Ä. in Kontakt zu treten, die eines der oben genannten Kriterien erfüllt. So stellen wir sicher, dass die Person eine fundierte Entscheidung treffen kann.
Ähnliche Richtlinien gelten für Empfehlungen auf Instagram. Du findest diese Richtlinien im Hilfebereich auf Instagram .
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